Die Leonhardibergkapelle (Kreuzkapelle)
Die Kreuzkapelle entstand Ende des 17. Jahrhunderts und war ursprünglich ein Teil des aus den Kreuzwegstationen bestehenden Kapellenkranzes auf dem Leonhardiberg.
Arbeiten für die Leohardibergkapelle
Die Leohardibergkapelle (Kreuzkapelle) entstand Ende des 17. Jahrhunderts und war ursprünglich ein Teil des aus den Kreuzwegstationen bestehenden Kapellenkranzes auf dem Leonhardiberg. Der Bau wurde 1773 vom Perchtoldsdorfer Bürger Michel Stöger auf eigene Kosten umgestaltet und erweitert. Aus dieser Zeit haben sich der spätbarocke Giebel und das Schmiedeeisengitter erhalten. Im Zentrum des Rokokoaufsatzes sind die Initialen des Stifters, erweitert um den Buchstaben T, erkennbar. Das Kapelleninnere beherbergt eine spätbarocke Altarmensa, die im vergoldeten Flachrelief die Ägyptischen Plagen aus dem Buch Exodus zeigt. Inmitten des Reliefs findet sich wiederum das T-förmige Antoniterkreuz, das auch die Verbindung zu den nach der Antoniusregel lebenden Eremiten, denen die Wallfahrerbetreuung am Leonhardiberg anvertraut war, herstellt. Die Rückseite der Kapelle zeigt eine Madonnenskulptur in Terrakotta, überhöht von einem Renaissancebogen im Geschmack der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.